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  • Writer's pictureAlexandra Antipa

[Buchrezension] Das Kopfkissenbuch, [Autorin] Sei Shonagon




Ich fühle mich immer zu japanischer Literatur hingezogen. Sie hat etwas Besonderes, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Ich war so froh, als ich auf diesen Klassiker stieß, und bin erstaunt, wie lange es her ist, dass er geschrieben wurde. Es ist das Tagebuch einer Hofdame, die vor so vielen Monden gelebt hat. Eine faszinierende Lektüre, die ich jedem empfehlen kann, der gerne japanische Werke liest. Neben dem Märchen von Genji ist dies meiner Meinung nach eine der Pflichtlektüren der japanischen Literatur.


Meine Meinung:


Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in die japanische Hofkultur während der Heian-Zeit. Dank dieses Buches reisen wir ins 11. Jahrhundert zurück. Jahrhundert zurück. Das Buch ist mit viel Liebe zum Detail und unverblümter Ehrlichkeit geschrieben. Sei Shonagon mag vor Jahrhunderten gelebt haben, aber sie ist witzig und klug, eine Frau, die auch heute noch inspiriert. Stell dir vor, dass das Buch um das Jahr 1000 geschrieben wurde. Darin findest du Geschichten über ihr tägliches Leben als Hofdame, darunter jede Menge Klatsch und Tratsch und Kommentare zu verschiedenen Aspekten, wie den Jahreszeiten oder der neuesten Mode.


Ich denke, dieses Buch enthüllt eine Menge interessanter Fakten über die kaiserliche Kultur, die von Luxus und Privilegien geprägt war. Es ist in der Tat eines der interessantesten Bücher, die ich je gelesen habe. Einige der Einträge sind weniger philosophisch und betreffen alltägliche Ereignisse, aber es gibt viele Momente, in denen sie sehr nachdenklich und aufschlussreich ist. Ich habe gerne über diesen Teil der japanischen Geschichte gelesen. Es ist eine gute Wahl für alle, die Poesie lieben, denn Poesie war damals ein fester Bestandteil des Hoflebens.


Bei der Lektüre dieses Buches kann ich dir garantieren, dass du in die Vergangenheit reist und die Schönheit der traditionellen japanischen Kultur wiederentdeckst. Dank Sei Shonagon erfahren wir viel über die Feinheiten, die die damalige Gesellschaft auszeichneten. Du erfährst, wie die Menschen einander je nach Rang ansprachen, wie die korrekte Kleiderordnung aussah und wie wichtig die richtige Kommunikation war. Es scheint erstaunlich, dass sie sich die Zeit genommen hat, so viele Details aufzuzeichnen, und noch erstaunlicher, dass viele der Dinge, die sie sagt, auch heute noch gültig sind. Hat sich die Menschheit überhaupt verändert? Vielleicht ja, vielleicht nein.


Zusammenfassung:


Das war eine interessante Lektüre, die in mir die Sehnsucht nach einer Reise nach Japan geweckt hat. Sei Shonagon hat ein Tagebuch hinterlassen, das auch heute noch, so viele Jahrhunderte nach ihrem Tod, gelesen wird, was wirklich erstaunlich ist. Es ist wunderschön geschrieben und bietet einen einzigartigen Einblick in die japanische Kultur von damals. Vielleicht war es der erste Blog, der geschrieben wurde. Ein echter Klassiker, den ich hoffe, dass jeder ihn lesen wird. Sehr empfehlenswert von meiner Seite.


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