[Buchrezension] Die Ballerina von Auschwitz, [Autorin] Dr. Edith Eva Eger
- Alexandra Antipa
- Oct 1
- 3 min read

Ich lese oft die Geschichten von Auschwitz-Überlebenden, weil ich glaube, dass sie es verdienen, gehört zu werden. Nur aus ihren Geschichten können wir immer wieder lernen, dass sich die Vergangenheit niemals wiederholen darf. Ich kannte Dr. Edith Eva Eger bereits, daher freute ich mich, dass ihre Geschichte veröffentlicht wurde. Es ist eine Geschichte über Überleben und Stärke, die mich tief berührt und mir wieder bewusst gemacht hat, dass Hoffnung vielleicht das Einzige ist, was uns niemand nehmen kann. Sie war so widerstandsfähig und stark, und ich hoffe, dass ihre Geschichte von möglichst vielen Menschen gelesen wird, damit sie niemals in Vergessenheit gerät.
Meine Meinung:
Wenn ich über die Schrecken des Zweiten Weltkriegs lese, werde ich immer traurig. Gerade wenn ich denke, dass ich schon alles gehört habe, taucht eine neue Geschichte auf, die mich daran erinnert, wie grausam Menschen sein können, besonders wenn sie mit Hass und Anspruchsdenken aufgewachsen sind. Ich fand es gut, dass diese Nacherzählung für junge Menschen gedacht war, denn ich denke, sie müssen über die Vergangenheit Bescheid wissen und darüber, dass sie sich niemals wiederholen darf. Die Geschichte konzentriert sich auf ihre Gefühle als Teenagerin und ist inspirierend, denn sie lehrt die Leser, wie man alles überwinden und ein erfülltes Leben führen kann.
Zu sagen, dass dies ein beeindruckendes Buch ist, wäre eine Untertreibung. Die Geschichte ist so bewegend und die Autorin hat einen so schönen Schreibstil, dass sie einen von Anfang an in ihren Bann zieht und einem das Gefühl gibt, Teil der Geschichte zu sein. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, und noch schwerer, es zu vergessen. Es ist zutiefst emotional und inspirierend und bleibt einem noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Und ich denke, dass junge Menschen solche Geschichten über Widerstandsfähigkeit brauchen, da sie ein zu bequemes Leben führen und denken, dass alles einfach ist. Ich finde, jeder sollte es lesen, vor allem um zu verstehen, dass Hass niemals die Lösung ist.
Die vielleicht wichtigste Lektion, die man aus dieser Geschichte lernen kann, ist die des Überlebens durch Sinnhaftigkeit. Sie weigerte sich, mental, emotional und spirituell aufzugeben. Sie zeigte angesichts des Traumas eine unglaubliche Stärke, und ich fand ihre Geschichte zutiefst bewegend. Sie reflektiert über die täglichen Entscheidungen, die sie widerstandsfähiger gemacht haben. Selbst inmitten von Tod, Hass und Schmerz bewahrte sie ihr Selbstbewusstsein. Ihre Identität als Tänzerin half ihr dabei, sie wurde zu dem Funken, den sie brauchte, um trotz aller Brutalität weiterzumachen. Ein Leitfaden zum Überleben, eine Geschichte, die es wert ist, in Erinnerung zu bleiben und aus der man lernen kann. Dieses Kapitel der Geschichte mag vorbei sein, aber Hass kann jederzeit wieder aufkeimen, und es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass dies nicht geschieht.
Zusammenfassung:
Dies war eine der emotionalsten und inspirierendsten Geschichten, die ich je gelesen habe. Sie handelt von Hoffnung und Widerstandsfähigkeit, wobei die Autorin uns daran erinnert, dass wir selbst inmitten von Grausamkeiten und Brutalität unseren inneren Funken bewahren und einen Zufluchtsort suchen können, um uns vor allem zu schützen. Es ist keine leichte Lektüre, und es gibt vielleicht Stellen, die Ihnen schwerfallen, aber es lohnt sich. Die jüngere Generation braucht dieses Buch, um etwas über die Vergangenheit zu lernen und zu verstehen, dass sie sich niemals wiederholen darf. Eine Geschichte, die Ihnen noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleiben wird.
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