[Buchrezension] Shinwa. Stimmen der Nebelwälder, [Autor] Christian Gerhard
- Alexandra Antipa
- 5 hours ago
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Ich war schon immer von japanischen historischen Romanen fasziniert. Als ich das Cover dieses Buches sah, war ich sofort von ihm angezogen. Die Geschichte führt uns zurück in das Japan des 18. Jahrhunderts, in eine Welt der Samurai, des Shogun und der kaiserlichen Unruhen. Die Art und Weise, wie sich die Geschichte entwickelt hat, hat mir sehr gut gefallen, ganz zu schweigen von der Welt, die der Autor erschaffen hat. Als Japan- und Shogun-Fan halte ich dies für eines der besten Bücher, die zu diesem Thema geschrieben wurden. Und die Idee, dass Frauen zu Samurai werden, war eine absolute Überraschung, die definitiv Spaß gemacht hat.
Meine Meinung:
Ein weiblicher Samurai. Ein Land, das am Rande des Wandels steht. Dies ist eine Geschichte über Macht und Veränderung, über den Kampf für das Gute. Ich war absolut überwältigt von der Detailgenauigkeit, es ist klar, dass die Autorin gründlich recherchiert hat. Er hat auch großen Wert darauf gelegt, Szenen zu schaffen, in denen man sich leicht verlieren kann, vor allem, wenn es um die Natur geht. Da ich zum ersten Mal ein Buch dieses Autors lese, war ich begeistert, als ich erfuhr, dass er Ostasienwissenschaften studiert und sogar in Japan gelebt hat. Seine Entscheidung, die Samurai-Frauen ins Rampenlicht zu stellen, ist inspirierend.
Die Edo-Zeit wurde in der Geschichte perfekt dargestellt. Mir gefiel der Gedanke, dass Frauen sich entschließen, für das Gute zu kämpfen, nachdem sie um ihr Überleben gekämpft haben. Wenn man diese Geschichte liest, hat man das Gefühl, dass Christian Gerhard alles miterlebt hat. Er schafft es, die Atmosphäre dieser Zeit einzufangen und uns das historische Japan näher zu bringen. Für mich als Frau ist es ein großes Plus, starke Frauenfiguren in einer Geschichte zu sehen, die von einem Mann geschrieben wurde. Aoi ist meine Lieblingsfigur, aber keine Spoiler, ihr müsst das Buch lesen, um zu erfahren, was passiert. Alles, was ich sagen kann, ist, dass sich die Geschichte unglaublich real angefühlt hat, ebenso wie die Charaktere.
Ich war begeistert, als ich erfuhr, dass die Geschichte fortgesetzt wird, denn es ist definitiv die Art von Geschichte, die Lust auf mehr macht. Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass die Geschichte in einen Film oder sogar eine Serie verwandelt wird. Es ist die Art von Geschichte, die einen von Anfang an in ihren Bann zieht. Dann blättert man eine Seite nach der anderen um, nur um zu sehen, was passiert. Man kann nicht anders, als mit den Guten mitzufiebern, man will, wie in allen Geschichten, dass das Gute über das Böse triumphiert. Ich habe es absolut geliebt, all die Details über die japanische Kultur zu lesen, die ich so liebe. Es gibt viele Liebes- und Fantasieaspekte, die ich auch gerne gesehen habe.
Zusammenfassung:
Das war eine so spannende Lektüre, die ich von Anfang bis Ende genossen habe. Ich applaudiere der Autor dafür, dass sie sich dieser Zeit annähert und das mit so viel Stil. Der Grad der Recherche hinter dieser Geschichte ist absolut beeindruckend, man merkt, dass der Mann weiß, wovon er spricht. Er fängt die Atmosphäre der damaligen Zeit perfekt ein und erschafft Charaktere, die wie echte Menschen wirken. Ich habe es genossen, mich in die Welt von damals zu verlieren, und die Geschichte hat meine Liebe zur japanischen Kultur nur noch verstärkt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, kann es kaum erwarten!
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