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Writer's pictureAlexandra Antipa

[Buchrezension] Weite Sicht, [Autor] Thorsten Pilz




Ein wunderbares Buch, das die perfekte Mischung aus Nostalgie und Glück bietet. Vier Frauen, jede mit ihrer eigenen Geschichte, ganz zu schweigen von den Problemen, die sie haben. Ich habe das Buch genossen, das viele Themen anspricht, die mir am Herzen liegen, darunter Trauer, Liebe und Hoffnung. Wir hören oft, dass wir im Augenblick leben sollen, aber wie viele von uns befolgen dieses Diktat tatsächlich? Hier ist ein Buch, das uns daran erinnert, was wirklich wichtig ist.


Meine Meinung:


Ich hätte nicht geglaubt, dass dies ein Debütroman ist, denn er ist außergewöhnlich geschrieben. Ich schätze immer einen einfachen Schreibstil, der gleichzeitig ergreifend und berührend ist. In dieser Geschichte kann man sich so leicht verlieren, dass man gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht. Ich finde, der Autor hat es geschafft, Charaktere zu erschaffen, die real wirken und mit denen man mitfühlen kann, vor allem, weil sie Erfahrungen machen, die wir alle kennen. Die Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle, das von Traurigkeit über Hoffnung bis hin zu Glück reicht.


Die Geschichten der vier Frauen gehen ineinander über und man wird immer wieder überrascht, so dass man davon ausgehen kann, dass dies die Art von Geschichte ist, die nie langweilig oder vorhersehbar wird. Ich war froh zu entdecken, dass am Ende alles geklärt wurde, sodass es keine Restgefühle gibt, die erklärt werden müssen. Nur sehr wenige Bücher haben diese Wirkung auf mich gehabt. Ich fand es toll, wie die Geschichte authentische Gefühle vermittelt hat, ohne ins Dramatische abzugleiten.


Die melancholische Atmosphäre, die die ganze Geschichte begleitet, wird dich dazu bringen, über dein Leben nachzudenken und darüber, dass wir nur Gurken voller Gefühle sind. Ich fand die Geschichte berührend, vor allem weil Trauer in Romanen selten thematisiert wird, zumindest nicht so authentisch. Was mir an der Geschichte gefallen hat, ist, dass sie die Ähnlichkeiten zwischen Glück und Traurigkeit aufzeigt. Die Lektion? Vielleicht sind sich diese beiden Gefühle ähnlicher, als wir denken. Charlotte ist meine Lieblingsfigur, ich mochte sie sehr.


Zusammenfassung:


Das war eine hervorragende Lektüre, die mir sehr ans Herz gegangen ist. Von Charlottes Trauer bis hin zu den lang gehüteten Geheimnissen, die jeder hat, zeigt die Geschichte die Kraft der menschlichen Gefühle. Die Charaktere sind außergewöhnlich und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Es ist leicht, diese Geschichte zu lieben, angesichts der wunderbaren Sprache und der Emotionen, die sie vermittelt. Ich hätte sie nie als Debütroman verfasst. Sehr empfehlenswert!

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