[Buchrezension] Shinwa. Das Echo der Worte, [Autor] Christian Gerhard
- Alexandra Antipa
- 3 hours ago
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Das Warten hat ein Ende, der zweite Band dieser großartigen Duologie ist da. Ich war so gespannt darauf, mich in die Geschichte zu vertiefen, und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil, die Geschichte ist genauso spannend und fesselnd wie der erste Teil. Der Autor hat einen wunderschönen, originellen Schreibstil. Er zieht einen von Anfang an in seinen Bann und seine Fähigkeit, den Leser in die jeweilige Kulisse eintauchen zu lassen, ist außergewöhnlich. Hinzu kommt sein Wissen über die japanische Kultur, und schon hat man ein Buch, das einen bis zum Ende in Atem hält. Für alle Fans japanischer historischer Romane ist dies eines der besten Bücher, die es gibt.
Meine Meinung:
Ohne zu viel zu verraten, werde ich Ihnen ein wenig über die Geschichte erzählen. Die Rebellen haben gegen die Truppen des Shogunats gekämpft. Leider waren die Rebellen unterlegen und konnten nur mit Mühe entkommen. Aoi muss sich erholen, zumal die Schlacht ihr schwer zugesetzt hat. Sie trainiert weiter und schreibt die Chronik der Rebellion. Ein neuer Plan nimmt Gestalt an. Auch Taro, der Hofbeamte, hat einen Plan. Der Samurai Arata kämpft mit seiner eigenen Wut, was die Lage noch schwieriger macht. Wie wird es am Ende ausgehen? Keine Spoiler, lies das Buch, du wirst es bestimmt lieben.
Wenn es um historische Romane geht, ist für mich das Wichtigste, dass der Autor es schafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Ich möchte das Gefühl haben, selbst dabei zu sein und Teil der Handlung zu werden. Genau das ist Christian Gerhard gelungen. Mit seinem flüssigen Schreibstil und gründlichen Recherchen schafft er es, den Leser direkt in diese historische Zeit zu versetzen. Seine Geschichte ist sorgfältig aufgebaut, niemals langweilig und niemals vorhersehbar. Ich habe eine Seite nach der anderen umgeblättert, nur um herauszufinden, wie es weitergeht. Ich mochte die Passagen über die japanische Kultur sehr, ich finde, sie haben der Geschichte genau die richtige Würze verliehen.
Die Geschichte knüpft dort an, wo die erste aufgehört hat, daher halte ich es für unerlässlich, den ersten Teil zu lesen. Ich war fasziniert davon, wie sich die Geschichte entwickelte, und ich fand es toll, dass sich auch die Charaktere weiterentwickelten. Die zweite Welle der Rebellion bringt viel Spannung in die Geschichte, die Art von Spannung, die einen dazu bringt, weiterlesen zu wollen. Und das Ende, das ich natürlich nicht verraten möchte, war ziemlich hervorragend. Schließlich handelt es sich hier um einen der wichtigsten Wendepunkte in der Feudalgeschichte Japans. Noch einmal ein großes Lob an den Autor für die hervorragende Recherche, man sieht deutlich, wie viel Arbeit in dieser Geschichte steckt.
Zusammenfassung:
Manchmal sagt mir mein Instinkt, dass mich ein großartiges Leseerlebnis erwartet. Wie schon beim ersten Band der Reihe war ich begeistert, eine wunderschöne und fesselnde Geschichte zu entdecken, die eine meiner Lieblingskulturen zum Thema hat. Ich fand es toll, dass die Geschichte so weiterging, und ich denke, das Ende ist definitiv ein zufriedenstellender Abschluss, der allen Lesern gefallen wird. Für diejenigen, die die japanische Kultur und auch historische Romane lieben, ist diese Duologie eine der besten, die ich seit langem gelesen habe. Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.
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